"Aachen has fallen"

Taschenlampen Führung durch den unbeleuchteten, finsteren Bunker 

Am Nachmittag des 20. Oktober 1944 fährt Lieutnant ROBERT G. Botsford als Kommandant der US Amerikanischen Truppen mit seinem Jeep zur Bestandsaufnahme durch das zerstörte Aachen.  Er schreibt am Abend in seinen Bericht. 


"Die herkömmlichen Muster zur Beurteilung von Schäden durch den Krieg können auf die Stadt Aachen nach 1.000 Bombennächte und der Schlacht der letzten Wochen nicht einmal im entferntesten angewendet werden." 


"Aachen ist eine tote Stadt- ohne die Anmut, die Ruinen haben, die im Laufe von Jahrhunderten verfielen. Das Ende Aachens kam so gewaltig und vollständig, dass die Stadt jetzt von keinem historischen Interesse mehr ist und lediglich als ein Musterbeispiel für die Wucht und die Anwendung moderner Kriegsführung dienen kann. Hier können jetzt und in Zukunft keine Menschen mehr leben."


... " Über der Stadt liegt eine schier unerträgliche Glocke aus Brand- und Verwesungsgeruch der tausenden Leichen die unter den aufgetürmten Schuttbergen begraben lieben......"

Nur begrenzte Plätze buchbar!

Wie erlebte die Bevölkerung Aachens die Schlacht um Aachen, die als eine der brutalsten Schlachten des zweiten Weltkrieges gilt?

Der graue Riese 


4.072 qm Stahl, Beton, Stahltüren, verwinkelte Räume. Gerüche, Geräusche, Schatten...


Schutzraum, Zufluchtsort, Ort der Angst und unglaublicher Hoffnungslosigkeit. 

Wohnraum, Kindergarten, Schulzimmer, Kirche, Hochzeitskapelle, Sterbezimmer. 


Der letzte Ort in Aachen, der davon erzählen kann, was sich wirklich zutrug in diesen

Aachener Bombennächten 1943 / 44 


Erleben Sie diesen mystischen Ort zum ersten Mal so wie in die Menschen 1943 erlebten! 

Was trug sich zu hinter den Bunkermauern? 

Wie konnten die Menschen mit Ihrer Angst, dem Hunger und der Kälte fertig werden, während draußen die Welt unterging? Wissend, es gibt  keinen Weg hinaus aus den überfüllten Bunkern.

Funkspruch Samstag 21 Oktober`44 11:00 Uhr an die Funkstelle der deutschen Heeresleitung. 

Quelle Bundesarchiv. 

"Nach verbissenstem Ringen Haus um Haus, Mann um Mann hat die Kampfgruppe Aachen letzte Munition verschossen, Wasser und Verpflegung aufgebraucht. Reste der Verteidiger der deutschen Kaiserstadt stehen im Nahkampf am Gefechtsstand. 

Funkgeräte zur Sprengung vorbereitet. 

Vorher gilt letzter Gruß in unerschütterlichem Glauben an unser Recht und unseren Sieg unserer geliebten deutschen Heimat....."

Oberst Wilck.

Eine Stunde später unterzeichnete Oberst Gerhard Wilck die erste Kapitulationserklärung des 2. Weltkrieges und für die Aachener war der Krieg zu Ende. 

Aber war auch das Leid, der Hunger und die Not zu Ende? 

September 1944. 

Es befinden sich 1.400 Menschen im Bunker. Nach wochenlangen Bombardements der Stadt bricht die Energieversorgung Aachens zusammen. 

Im Bunker schweigen die Luftgeneratoren.

Es wird stockfinster.

Begleiten Sie uns in den Sptember 1944

Dunkle Gänge, eiskalte Wände. Ein Windhauch, der die Geräusche und Stimmen aus längst vergangener Zeit  in

die verlassenen Räume des alten Bunkers zurück bringt. 

Noch nie waren Sie der Zeit um 1943 so nah wie auf dieser Taschenlampenführung durch Aachens dunkelste Zeit. 


Die Geschichten im dunklen Bunker werden ihnen den Schlaf rauben. Für eine sehr lange Zeit! 

Aachen has fallen. 


Taschenlampenführung durch den finsteren Bunker. *

 

Begleiten sie uns über 4 Etagen, durch Dunkle Gänge und Räume die in der Finsterniss keinen Anfang und kein Ende haben.

Begegnen Sie im dunkeln Gerüchen, den flüsternden Stimmen der Menschen die einst Schutz suchten im Bunker... 

Erleben Sie die Atmosphäre wie sie einst war ...

Im letzten der grauen Riesen der die Geschichte der Menschen einer sterbenden Stadt erzählen kann. 


Nach der geführten Tour haben Sie die Gelegenheit 2.700 qm dunklen Bunker auf eigene Faust zu erkunden. 


Tourstart: Scheibenstr. 34

Startzeit: Wechselnd laut Buchungstag

Tourdauer: ca. 1,5 Std.

Tourpreis: € 16,90

*Bitte beachten Sie die Sonderbedingungen für diese Führung 

- Wir sind bei unseren Touren stets bemüht, Barrierefreiheit zu gewährleisten, müssen aber bei der hier angebotenen Bunkerführung explizit darauf hinweisen, dass diese aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht barrierefrei ist!  Die Führung findet in der ersten und zweiten Etage und im Keller statt. Diese sind zwar über breite Treppen erreichbar. Es gibt aber KEINEN Aufzug, und somit ist diese Tour für Rollstuhlfahrer und Gäste mit Gehhilfen leider nicht durchführbar.

 

- Der Bunker besitzt keine Fenster und ist nur schlecht gelüftet. Die vorhandene Lüftungsanlage kann zu Führungszwecken nicht eingeschaltet werden. Personen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden und Atemwegserkrankungen sowie Personen mit Platzangst und Personen die an Epilepsie erkrankt sind sollten an dieser Führung nicht teilnehmen. 

Die Führung findet teilweise bei schlechten Lichtverhältnissen, teilweise im Dunkeln statt. 

- Wegen der oftmals als beklemmend empfundenen Atmosphäre empfehlen wir diese Tour NICHT für Kinder und Jugendliche unter 12Jahren!

 

Mit der Buchung über unsere Webseite oder die Webseite einer unserer Vertriebspartner bestätigt der Kunde, über die nicht vorhandene Barrierefreiheit, die örtlichen Gegebenheiten − wie schlechte Lüftung und eine u.U. als beklemmend empfundene Atmosphäre − vorab informiert worden zu sein. Diese Gegebenheiten berechtigen deshalb im Nachhinein nicht zur Forderung einer Tourpreis-Erstattung bei Tourabbruch durch den Kunden.

 

Während der Tour und des gesamten Aufenthalts im Bunker gilt absolutes Rauchverbot. Es ist ebenso absolut untersagt, sich von der Gruppe zu entfernen.

Es gibt KEINE Möglichkeit, den Bunker nach der Führung auf eigene Faust zu verlassen.

Film- und Fotoaufnahmen sind aus rechtlichen Gründen untersagt!

Bitte halten Sie sich während des Aufenthaltes im Bunker absolut an die Weisungen des Tourguides.

Entfernen Sie sich auf keinen Fall unbemerkt von der Gruppe, um einzelne Räume alleine zu erkunden!

Der Tourguide hat jederzeit das Recht, einzelne Gäste ohne Angabe von Gründen von der Tour auszuschließen.

Bitte verhalten Sie sich − dem Ort angepasst – respektvoll!

Jede Äußerung von nationalsozialistischem oder volksverhetzendem Gedankengut führt zum sofortigen Tourausschluss und Hausverbot!